Betrieb von Geräten bei extremen Wetterbedingungen

Aktualisiert 09. September 2022

Dieser Support-Artikel beschreibt, wie sich sehr kalte oder sehr heiße Temperaturen auf tragbare und Bereichsüberwachungsgeräte auswirken. Dieser Artikel gilt für G6, G7c, G7x und G7 EXO.

Die tragbaren und Bereichsüberwachungsgeräte von Blackline sind für den Betrieb bei Wetterbedingungen zwischen -20°C (-4°F) und 55°C (131°F) ausgelegt. Die Geräte funktionieren kurzzeitig auch bei kälteren oder wärmeren Temperaturen, aber Blackline Safety empfiehlt nicht, die Innentemperatur des Geräts unter -20°C (-4°F) fallen oder über 55°C (131°F) ansteigen zu lassen.

Extreme Wetterbedingungen haben folgende Auswirkungen auf tragbare und flächendeckende Überwachungsgeräte:

Batterielaufzeit:

Sehr heißes oder kaltes Wetter kann die Lebensdauer der Gerätebatterie verkürzen.

ELEKTROCHEMISCHE SENSOREN

Blackline bietet unter anderem elektrochemische Sensoren an:

  • Ammoniak (NH3)

  • Hochgradiges Ammoniak (NH3)

  • Kohlenmonoxid (CO)

  • Kohlenmonoxid (CO) mit hoher Reichweite

  • Wasserstoffbeständiges Kohlenmonoxid (CO-H)

  • Chlor (Cl2)

  • Chlordioxid (ClO2)

  • COSH (CO + H2S)

  • Wasserstoff (H2)

  • Cyanwasserstoff (HCN)

  • Fluorwasserstoff (HF)

  • Schwefelwasserstoff (H2S)

  • Schwefelwasserstoff mit hoher Reichweite (H2S)

  • Stickstoffdioxid (NO2)

  • Sauerstoff (O2)

  • Ozon (O3)

  • Schwefeldioxid (SO2)

Bei Temperaturen unter -20°C (-4°F) kann der Sensorelektrolyt in elektrochemischen Sensoren abkühlen, was zu einer trägen Reaktion der Geräte führt. Wenn Sie die Geräte in einer warmen und feuchten Umgebung (50 % relative Luftfeuchtigkeit) aufbewahren, wenn sie nicht in Gebrauch sind, bleiben die elektrochemischen Sensoren länger einsatzfähig.

Das Erschüttern eines elektrochemischen Sensors von Raumtemperatur zu extremer Kälte und umgekehrt kann ebenfalls zu einer vorübergehenden Abweichung der Sensormesswerte führen. Diese Messwerte verschwinden normalerweise in weniger als einer Minute.

Sehr heiße und trockene Bedingungen können elektrochemische Sensoren zerstören, indem sie den Elektrolyten austrocknen lassen.

INFRAROT (IR) SENSOREN

Blackline bietet verschiedene Infrarotsensoren (IR) an, darunter:

  • Kohlendioxid (CO2)
  • LEL-Infrarot (LEL-IR)

Im Gegensatz zu elektrochemischen Sensoren befindet sich im Inneren eines Infrarotsensors kein flüssiger Elektrolyt. Es gibt jedoch optische Elemente im Sensor, die durch Kondensation beeinträchtigt werden können. Diese Kondensation kann zu einer vorübergehenden Verringerung der Messwerte führen oder vorübergehende Messwerte auf IR-Sensoren erzeugen.

Shocking the IR sensor from a room temperature to an extremely cold environment can cause the sensor to drift slightly for a short period of time (e.g., on an LEL-IR sensor, the reading should typically be < 10% LEL). If this drift persists, you can manually zero the sensor in the cold environment.

Wenn der IR-Sensor von einer extrem kalten Umgebung auf Raumtemperatur gebracht wird, kann dies zu einem hohen Messwert führen, der bei einem LEL-IR-Sensor manchmal sogar über den Grenzwert hinausgeht. In der Regel hält dieser Effekt weniger als 60 Sekunden an. Danach erholen sich die Messwerte und der Sensor funktioniert wieder normal.

Photoionisationsdetektoren (PID) Sensoren

Extreme Wetterbedingungen haben ähnliche Auswirkungen auf PID-Sensoren wie IR-Sensoren.

MPS-Sensoren

Wenn ein MPS-Sensor von Raumtemperatur in eine sehr heiße oder kalte Umgebung gebracht wird, kann dies in extremen Fällen zu falschen Messwerten führen. Wenn der Sensor von sehr kalten Bedingungen in eine warme, feuchte Umgebung gebracht wird, kann sich außerdem Kondenswasser auf dem Sensor bilden und zu vorübergehenden falschen Messwerten führen, bis sich die Temperatur stabilisiert hat.

 

 

Wir sind hier, um zu helfen

Die von Blackline Safety angebotenen Sensoren können sich ändern. Für die aktuellste Sensorliste kontaktieren Sie bitte unser Kundenbetreuung Team.